Was ist ein "Schrecktag"?

Ob bei einem Ausritt eine Plane auf einem Holzstapel liegt, die nie vorher da war, oder bei einem Turnier plötzlich ein Plakat hängt, wo vorher keines war- selbst der ungewohnte Geruch oder die Form von z.B. Schafen und anderen Tieren, und 1 000 andere Dinge können dem "Fluchttier Pferd" Angst machen.

Ein "SCHRECKTAG" soll Reitern und Pferden die Gelegenheit geben, in einer geschützten Umgebung mit neuen, ungewohnten Situationen umzugehen und in Ausnahmesituationen kennen zu lernen. Ziel ist nicht ein abgestumpftes Pferd, sondern ein waches, aufmerksames Pferd, das seinem Reiter vertraut, versteht und willig die gewünschten Übungen ausführt. Davon können alle Reiter und Pferde nur profitieren, weil ihr Reitsport dadurch wesentlich sicherer, vieles einfacher wird und sich dadurch ganz neue Perspektiven eröffnen.

 

 

 

 

 

 

Am "Schrecktag" wollen wir Reiter und Pferde an alles was für Pferde nicht alltäglich ist, gewöhnen.

"Calimero" lernt einen Ball kennen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fremder Geruch, andere Form- und dann bewegt sich das Ding auch noch. "Fluchttier Pferd" ist äußerst vorsichtig, angespannt und zur sofortigen Flucht bereit.  

 

 

 

 

 

 

An die Plane auf dem Boden hat sich "BILLY" bereits gewöhnt, ebenso um das raschelnde "Ungeheuer" an seinem Hals. Jetzt untersucht er mit Vorsicht die flatternde Fahne.

 

 

Noch unsicher steht "REFLECTION" zwischen dem Zaun und der für ihn "gefährlichen" Plane, die er überhaupt nicht einschätzen kann. Dies zeigt er an der Stellung seiner Ohren und der Haltung seines Halses.

 

 

 

 

 

 

"OLENA SAN BAX" ist zwar noch etwas angespannt, akzeptiert aber die knisternde Folie auf seinem Rücken

 

Unsicher und angespannt untersucht REFLECTION die Flatterbänder

Bei dieser Kopfstellung kann ein Pferd nicht sehen, was an seinen Hinterbeinenstreist und  knistert. Das könnte auch etwas gefährliches sein. Hier bleibt "Fluchttier Pferd" trotzdem vertauensvoll stehen.

 

 

 

 

Reflection hat wieder Vertruen gefasst und geht zwar noch unsicher, aber voller Vertrauen unter das Flatterband

Nur wer weiß, dass Pferde normalerweise vor einer Plane scheuen, kann ermessen, welche Vertrauensarbeit "BILLY" hier leistet,wenn er die Plane sogar auf seinem Rücken und im empfindlichen Genick akzeptiert.

 

 

Ganz schön schwere Bedingungen:

Plane, sowie links und rechts bunte, wacklige Schirme! "SARI`S" Unsicherheit sieht man an der Ohrenstellung. Mit gesenktem Kopf zeigt sie aber ihr Vertrauen zu Lea, ihrer Besitzerin und Kooperationsbereitschaft an.

 

 

 

 

 

 

 

Noch unsicher, aber willig folgt "SARI" Lea über die "gefährliche" Plane.

Äußerst angespannt ist"KING´S REFLECTION SUN" (ganz links) wegen dem fremden, knisternden Geräusch, dem flackernden Licht und dem fremden Geruch an der Hand seiner Beitzerin Esther. Aber er ist willig, bleibt da und behält das beängstigende Feuer im Auge!

 

 

 

 

"CALIMERO" ist zunächst äußerst skeptisch, was das knisternde, komisch riechende Feuer angbelangt.

 

 

Pferd für Pferd entspannt sich und lernt dabei, sich erst mal "das Ungeheuer" näher zu betrachten, als sofort los zu stürmen- wie es eigentlich seine Natur wäre